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Hoffen ist kein Plan – Warum deine Kunst mehr als nur schön sein muss

Viele Künstler*innen hoffen darauf, entdeckt zu werden. Sie stecken all ihre Energie in ihre Kunst – was verständlich und wichtig ist – aber erwarten dann, dass irgendjemand kommt, sie sieht und sie „findet“. Vielleicht eine Galerie. Vielleicht eine Sammler*in. Vielleicht der Instagram-Algorithmus.

Aber: Hoffen ist kein Plan.

 

Gerade heute, wo jede*r mit wenigen Klicks Kunst veröffentlichen kann, reicht es nicht mehr, einfach nur Kunst zu machen und sie ins Internet zu stellen.
Und ja, der Instagram-Algorithmus ist herausfordernd. Aber er ist kein Feind – er zeigt den Content, der angeschaut wird, der hängen bleibt, der berührt. Wenn deine Kunst Menschen berührt, wird sie auch sichtbar werden.
Es liegt also nicht nur am Algorithmus – es liegt auch an deinem Content.

Sichtbarkeit braucht Bedeutung

Was aber macht Content sichtbar? Nicht nur Schönheit. Davon gibt es im Überfluss. Was Menschen wirklich berührt, ist Sinn. Verbindung. Echtheit. Geschichten.

Du willst, dass Menschen sich mit deiner Kunst verbinden? Dann zeig dich. Sprich über das Warum hinter deiner Kunst:

  • Warum malst du?

  • Was treibt dich an?

  • Was ist deine Perspektive auf die Welt?

  • Wofür stehst du?

Ohne Titel - 2025, 24 x 18 cm, Ölfarbe auf Holz
Ohne Titel - 2025, 30 x 30 cm, Ölfarbe auf Holz

Menschen verbinden sich mit Menschen

Ich weiß: Für viele von uns Künstler*innen ist genau das schwer. Wir drücken uns aus, weil uns Worte oft zu eng oder zu rational sind. Wir erschaffen, um zu fühlen – nicht um zu erklären.

Aber gerade das ist deine Stärke! Wenn du es schaffst, deine Emotionen, deinen inneren Antrieb, deine Sicht auf die Welt in Worte zu fassen, öffnest du eine Tür für dein Publikum.
Social Media ist nicht nur ein Ausstellungsraum – es ist ein Begegnungsraum.

Ich erzähle mit meiner Kunst Geschichten über Identität. Über Anderssein. Über Verletzlichkeit. Über die Melancholie und Schönheit, die sich manchmal überschneiden. Meine fiktiven Porträts queerer Charaktere sind wie Spiegel – sie zeigen Fragmente von mir, aber auch von den Betrachter*innen.
Ich mache Kunst, weil ich als Kind oft das Gefühl hatte, nicht dazuzugehören. Heute will ich Räume schaffen, in denen sich andere gesehen fühlen. Und genau das ist mein Purpose.

Zeig, was dich ausmacht – und für wen du da bist

Die Kunst allein reicht oft nicht. Es geht auch um dich. Um deine Haltung. Deine Geschichte.
Es geht darum, sichtbar zu machen, was deine Kunst bedeutet – und wem sie etwas bedeuten könnte.

Andere machen es. Andere zeigen sich. Andere erzählen. Und ja – oft sind genau diese Menschen erfolgreicher. Nicht, weil sie „bessere“ Kunst machen, sondern weil sie Verbindung schaffen.

Also: Nutze die Möglichkeiten, die du heute hast. Gib deiner Kunst Bedeutung. Erzähle deine Geschichte. Teile, wofür du stehst.

Denn hoffen ist kein Plan – aber zeigen, was dich ausmacht, schon.

    Lukas Moll

    Queere Kunst aus Köln
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    About

    Queere Kunst ist mehr als nur die Darstellung queerer Themen – sie ist ein Ausdruck von Lebenserfahrungen, Gefühlen und Kämpfen, die tief in der Identität und Geschichte der queeren Gemeinschaft verwurzelt sind.

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