Die Werkreihe Blurry Memories entführt Betrachter in eine faszinierende Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Diese einzigartigen Portraits, gemalt in feinster Ölfarbe auf Leinwand, zeigen keine real existierenden Menschen. Stattdessen sind die dargestellten Personen das Ergebnis einer außergewöhnlichen Symbiose aus Kreativität und modernster Technologie: Die Vorlagen für die Werke wurden durch künstliche Intelligenz erschaffen und existieren ausschließlich in der Vorstellungskraft.

Was Blurry Memories so besonders macht, ist die kunstvolle Darstellung der Gesichter. Sie erscheinen verschwommen, wie Erinnerungen an einen Traum, der im Aufwachen immer mehr an Klarheit verliert. Aus der Ferne mag der Betrachter glauben, einen vertrauten Ausdruck oder ein bekanntes Gesicht zu erkennen. Doch je näher man an die Leinwand herantritt, desto mehr löst sich das Bild auf – Details verschwinden, Farben verschmelzen, und das Portrait wird zu einem flüchtigen Schatten seiner selbst.

Diese Technik lädt dazu ein, innezuhalten und über die Natur von Erinnerung und Identität nachzudenken. Was bleibt von einem Gesicht, einem Moment oder einem Traum, wenn die Klarheit schwindet? Die Werke spielen mit der Fragilität menschlicher Wahrnehmung und stellen die Frage: Wie real ist das, was wir glauben zu sehen?